Wie lese ich meinen Zählerstand beim Stromzähler ab?

Einmal im Jahr wird der Zählerstand abgelesen – den genauen Zeitpunkt bestimmt der Netzbetreiber. Entweder kommt ein Mitarbeiter des Netzbetreibers vorbei oder du bekommst eine Ablesekarte geschickt und musst selbst ablesen. Aber auch, wenn dir jemand das Ablesen abnimmt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Wird der Zählerstand gar nicht übermittelt, wird dein Verbrauch geschätzt. Auch bei einem Umzug gilt: Zählerstand nach deinem Auszug in der alten Wohnung und vor deinem Einzug in der neuen Wohnung ablesen.

Wie du den Zähler ablesen kannst unterscheidet sich je nach Zählerart. Es gibt Eintarifzähler, Doppeltarifzähler und intelligente Zähler: 

Der klassische Eintarifzähler beim Stromzähler

Viele Haushalte haben noch immer einen Eintarifzähler. Das heißt, der Strom wird als ganzes gemessen und auf dem Rollen-Zählwerk in Kilowattstunden (kWh) angezeigt. Notiere dir beim Ablesen, was die Rollen bis zur Kommastelle anzeigen. Das heißt, den roten Bereich auf dem Zähler kannst du ignorieren.

Der faire Doppeltarifzähler beim Stromzähler

Auf einem Doppeltarifzähler findest du gleich zwei Rollenzählwerke. Diese sind mit „HT“ (Hochtarif) und „NT“ (Niedertarif) beschriftet. Der Hochtarif gibt an, wie viel Strom in kWh tagsüber verbraucht wurde. Der Niedertarif zeigt, wie viel Strom in kWh nachts verbraucht wurde. In der Regel ist Nachtstrom günstiger als Tagstrom. Wann dein Zähler vom Hochtarif auf den Niedertarif umspringt, legt dein Netzbetreiber fest. Das kann je nach Region variieren und schaltet automatisch auf deinem Gerät um. Die Umschaltung ist dabei in deinem Gerät integriert und geschieht automatisch. Auch hier: Ablesen bis zur Kommastelle. Der rote Nachkommabereich ist nicht relevant.

Der intelligente Zähler beim Stromzähler

Glückwunsch: Du musst deinen Zähler nicht ablesen. Ist dein intelligenter Zähler mit dem Kommunikationsnetz verbunden, übermittelt er automatisch deine tagesaktuellen Daten. Bei einem Umzug werden deine alten Daten vor Ort gelöscht. So kann auch dein Nachmieter nicht auf deinen vergangenen Stromverbrauch zugreifen. Bis 2032 müssen übrigens alle Haushalte mit einem intelligenten Stromzähler ausgestattet sein. Alles, was du dazu wissen musst, findest du hier.


Es kann auch sein, dass du gleich zwei Zähler hast. Dann zählt einer der beiden den Hausstrom und der andere ist für den Wärmestrom zuständig und werden unabhängig voneinander abgelesen. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du dich in unseren FAQs informieren oder dich direkt von uns beraten lassen. 

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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