Was sind Smart Meter?

Jedes Jahr das Gleiche: Die Angst vor der Strom- und Gasabrechnung und die Frage „Draufzahlen oder Geld zurück?“. Könnte man statt in Abschlagszahlungen jeden Monat bezahlen was man wirklich verbraucht, wäre das doch deutlich besser.

Was können Smart Meter?

Smart Meter messen, ermitteln und steuern den Energieverbrauch und die Energiezufuhr für Haushalte und andere Gebäude. Zusätzlich zum normalen Stromzähler erfassen und verarbeiten die smarten Zähler Daten über den Stromverbrauch und bieten passende Onlineanwendungen, die anzeigen, wann du wie viel Strom verbrauchst. Auch Energiebetriebe können, wenn sie deine Erlaubnis haben, Daten auswerten und somit Angebot und Auslastung der Netze anpassen.

Welche Vorteile hat Smart Metering?

Nicht nur die jährliche Ablesung und grob geschätzte Abschlagszahlungen fallen weg – auch Tarifänderungen, wenn dein Anbieter den Strompreis erhöht, werden dir schneller und effektiver auffallen. Das wahrscheinlich Beste: Du kannst deinen Stromverbrauch leichter regulieren und somit steuern. Geräte mit hohem Energieverbrauch kannst du beispielsweise schneller und einfacher ausfindig machen und austauschen. Wie? Auf einer installierten Anzeige oder in der dazugehörigen App kannst du jederzeit deinen Momentanverbrauch ablesen. Einfach ein Gerät mal ausstöpseln und schauen, wie sich die Kilowattstundenzahl ändert!

Vielleicht ist es ja auch ein guter Anlass, um über deinen Stromverbrauch nachzudenken: Geräte seltener im Standby-Modus lassen, zum Beispiel. Wenn dir durch das einfache Ablesen deines Energieverbrauchs erstmal klar geworden ist, wie viel Strom du konkret verwendest und wie viel du wo einsparst, könntest du richtig Geld sparen.

Warum gibt es Smart Meter nicht längst?

Während andere Länder, wie Schweden, die Niederlande und die USA, sie bereits einsetzen, glauben Experten, dass in Deutschland bis 2029 nur 15 % aller Stromanschlüsse mit einem Smart Meter ausgestattet sein werden – und das obwohl Smart Meter ab 10.000 Kilowattstunden im Jahr bereits Pflicht sind. Wie das sein kann? Abgesehen vom deutlich höheren Anschaffungspreis der intelligenten Zähler im Vergleich zu herkömmlichen Messgeräten, muss in Sachen Sicherheit noch einiges getan werden! Wie auch bei Smartphone, SmartTV und Co. befürchten Datenschützer, dass die Privatsphäre der Nutzer eingeschränkt wird, weil der Energieverbrauch Rückschlüsse auf das Leben und eigene Verhalten zulässt. Auch die Angst vor Hacker-Angriffen und fremdgesteuerten Stromausfällen hemmt die Einführung der neuen Stromzähler in Deutschland. 

Der Einbau moderner Messeinrichtungen hat dagegen bereits gestartet. Auch sie können Stromdaten erfassen und protokollieren. Nur auswerten und vernetzen, das können diese Zähler nicht – weshalb es keine App und weniger Vorteile für dich gibt.

Dass Smart Meter praktisch sind, steht außer Frage. Aber bis sie auch standardmäßig in unsere Wohnungen einziehen, kann es noch eine ganze Weile dauern. Denn erst wenn es keine Sicherheitslücken mehr gibt, können sie uns ausschließlich durch ihre Vorteile überzeugen. Bis dahin lohnt es sich weiterhin Stromanbieter zu vergleichen und zum günstigen Tarif für Strom und Ökostrom zu wechseln. 

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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%

Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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