Smart Home: Mit einem vernetzen Zuhause Energie sparen

Mach dein Zuhause mit einem Smarthome intelligenter und spar Energie! Wir zeigen die Vorteile, wie du ein Smarthome sicher nutzt und das Beste rausholen kannst.
von Christine Jerxsen

Ein Smart Home System macht dein Zuhause intelligenter und erhöht durch die zahlreichen automatisierten Funktionen die Wohn- und Lebensqualität. Wir zeigen, wie du mit einem intelligent vernetzten Haus Energie sparen kannst.

Was ist ein Smart Home System?

Smart Home Systeme vernetzen Geräte miteinander, die in einer Wohnung oder einem Haus genutzt werden. So können zum Beispiel Fenster und Türen aus der Ferne geöffnet oder geschlossen werden. Du kannst auch einstellen, dass Rollläden zu bestimmten Uhrzeiten automatisch hoch- oder runterfahren. Der Smart-TV, die Lautsprecherboxen, der intelligente Kühlschrank, die Waschmaschine oder andere Elektrogeräte kannst du durch die Vernetzung ebenfalls steuern. Voraussetzung ist eine Internetverbindung und Smart Home-kompatible Geräte, die zum Beispiel über WLAN miteinander verbunden sind. Steuern kannst du sie alle via App, wodurch sie bequem von überall aus bedient werden können. Also auch, wenn du nicht zuhause bist.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Systeme und Anbieter, die ein Zuhause intelligent vernetzen. Das Smarthome ist so entwickelt, dass die App für das Smart Home System auch ohne technisches Vorwissen eingerichtet werden kann und einfach zu bedienen ist. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Nest verwendet, kann das Smart Home auch per Sprachsteuerung bedienen. Dein Zuhause hört dann wortwörtlich auf dich.

Mit einem Smart Home die Energiefresser identifizieren

Dein Alltag wird in einem intelligenten Zuhause komfortabler und insbesondere dein Energieverbrauch effizienter. Das Thema Energiesparen steht bei einem Smarthome unter anderem an erster Stelle. Über dein Smartphone oder Tablet erhältst du daher eine punktgenaue Übersicht über den aktuellen Energieverbrauch. Das geht für deine gesamte Wohnung und für die einzelnen Geräte, wenn sie mit dem Smart Home System verbunden sind. Auf diese Weise kannst du die Energiefresser identifizieren und sie ortsunabhängig mit nur einem Klick über die App ausschalten. Mittelfristig kannst du sie durch energieeffizientere Geräte ersetzen.

Der Alltag mit einem Smart Home

Da du mit dem Smart Home alle Systeme von überall aus steuern kannst, hilft es dir beim Energiesparen. Je nach Nutzungsverhalten kannst du deine Energiekosten um rund 15 Prozent reduzieren. Wenn es nur um die Heizungskosten geht, sind sogar bis zu 30 Prozent Ersparnis drin. Sind also deine gewünschten Geräte mit dem Smart Home verknüpft, sparst du Energie beispielsweise so:

  • Szenario 1: Lüften ist im Winter besonders wichtig, um die Schimmelbildung zu vermeiden. Ist die Heizung während des Lüftens an, ist das energetisch ineffizient. In einem Smart Home wird dem automatisch gegengesteuert: Funksensoren am Fenster registrieren die Öffnung und senden die Information an die zentrale Steuerung des Systems. Daraufhin wird die Heizung automatisch solange ausgeschaltet, bis das Fenter wieder zu ist.
  • Szenario 2: Du arbeitest Nine-to-Five und bist somit in diesem Zeitraum nicht zuhause? Dann kannst du im Winter die Heizung darauf auslegen: Stelle die Routine im System so ein, dass sie von 9:00-17:00 Uhr nur geringer heizt. Wenn du dann zum Feierabend nach Hause kommst, läuft die Heizung wieder etwas höher. Das spart Energie!
  • Szenario 3: Die Koffer sind gepackt, du bist raus aus dem Haus und es geht los in den Urlaub. Doch dann fragst du dich: Ist der Ofen wirklich aus? Habe ich die Haustür abgeschlossen? Sind alle Lichter aus? Diese Situation kennen wir nur zu gut. Mit einem Smart Home kannst von unterwegs aus den Ofen bedienen, die Haustür sicher abschließen und die Lichter ausschalten. So verbraucht dein Zuhause weniger Energie und wird noch sicherer.

Wie gut du dank Smart Home tatsächlich Energie eingespart hast, verrät dir am Ende auch die Jahresstromrechnung. Was die einzelnen Begriffe auf der Rechnung bedeuten, kannst du hier nachlesen.

IT-Sicherheit und Datenschutz: Wie funktioniert das in einem Smart Home?

Das Thema IT-Sicherheit und Datenschutz ist besonders wichtig. Datenklau und Hackerangriffe können auch hier eine Rolle spielen. So stellen Geräte ohne Updates ein Sicherheitsrisiko dar: Hacker*innen verschaffen sich auf diese Weise Zugang zum Smart Home, können sie aus der Ferne steuern und auf Daten zugreifen.

Prüfe vor dem Kauf eines Smart Home-Geräts, dass der Hersteller regelmäßige Softwareupdates bereitstellt. Aktiviere die Firewall in deinem Router und die Zwei-Faktor-Authentifizierung, sie erhöhen den Schutz deines Smart Homes vor Cyberangriffen. Nutze zudem ein sicheres Passwort für den Router: Ändere das voreingestellte Passwort und achte darauf, kein Standardpasswort wie „12345“ zu verwenden.

Ein Tipp zum Schluss: Verbinde nur die Geräte mit dem Internet, bei denen ein Fernzugriff notwendig ist. So minimierst du das Sicherheitsrisiko, denn es benötigen nicht alle Geräte eine Internetverbindung. Zum Beispiel kannst du bei den Rollläden die oben genannte Routine einstellen, die ohne Internet funktioniert.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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