Warum stellen wir die Uhr um?

Es ist wieder so weit: In der Nacht vom 29. auf den 30. März 2020 werden die Uhren umgestellt – und zwar eine Stunde vor, von 2 Uhr auf 3 Uhr. Damit beginnt die deutsche Sommerzeit.

Aber warum werden die Uhren zweimal im Jahr umgestellt? Die Antwort lautet: Energie. Mehr zum Thema Zeitumstellung findet ihr hier.

Sonnenlicht besser nutzen?

Seit 1980 gibt es sie: Die Umstellung der Uhr zum letzten Sonntag im März sowie zum letzten Sonntag im Oktober. Mit der Winterzeit – tatsächlich die „Normalzeit“ – wird es morgens früher hell und abends früher dunkel. Mit der Sommerzeit wird es morgens später hell und abends später dunkel. So weit, so gut. 

Deutschland führte die Sommerzeit ein, um sich an Nachbarländer anzupassen, in welchen diese Regelung bereits gang und gäbe war. Die Anpassung sollte den Handel in Europa erleichtern. Den Anfang machte Frankreich im Jahr 1976. Grund für die Einrichtung der Sommerzeit: Energie sparen durch längere Tage. Der Gedankengang stimmt: Geht die Sonne später unter, schaltet man abends das Licht später ein. Im Englischen heißt die Sommerzeit übrigens ganz passend „Daylight Saving Time“, was man mit „Tageslichteinsparung“ übersetzen kann. 

Leider funktioniert das mit dem Energiesparen nicht so gut wie erwartet – denn durch den späten Sonnenaufgang wird morgens mehr geheizt. Das steigert den Energieverbrauch deutlich stärker als die eine Stunde, in der man am Abend elektrisches Licht einspart.

Gesundheitliche Probleme durch die Zeitumstellung?

Es scheint prinzipiell als gäbe es nur einen guten Grund, die Sommerzeit beizubehalten: lange Sommernächte. Ansonsten sieht es düster aus für die Sommerzeit. Ärzte bezeugen Schlafrhythmusstörungen in den Tagen und Wochen nach der Umstellung, laut Umfrage der DAK haben 26 Prozent nach der Umstellung mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen zu kämpfen und (angeblich) gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung mehr Autounfälle als an einem gewöhnlichen ersten Tag der Woche. Auch die deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin spricht sich für die Normalzeit aus. Tageslicht ist wichtig für die „innere Uhr“, die für den Wach-Schlaf-Rhythmus verantwortlich ist. Den richtigen Rhythmus soll die Winterzeit am besten gewährleisten können.

Wird die Sommerzeit abgeschafft?

Aus einer Abstimmung der EU-Kommission mit 4,6 Millionen Antworten ging 2018 hervor, dass 80 % der Teilnehmer das ewige Uhrenumstellen satt haben. Auch die EU sprach sich bereits für die Abschaffung der Sommerzeit aus – wie das aber in der Realität aussehen wird, bleibt noch abzuwarten. 

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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