Die größten Stromfresser im Haushalt

Ein 2-Personen-Haushalt in Deutschland zahlte 2021 durchschnittlich 1.000 € an Stromkosten bei einem Stromverbrauch von 2.400 kWh. Hast du dich schon mal gefragt, wie genau diese Summe eigentlich zustande kommt?
von Susanne Becker

Wir haben die Top 5 der größten Stromfresser im Haushalt zusammengefasst und geben Tipps, wie man dieses Jahr noch mehr sparen kann!

Stromfresser Nr. 1 – Fernseher und Co.

In den letzten 20 Jahren hat sich der Stromverbrauch von Fernseher und Co. mehr als verdoppelt. So gehen etwa 28 Prozent der Stromkosten auf die Nutzung von Technik und Unterhaltungsmedien zurück. Wenn der TV täglich mehrere Stunden läuft, verbraucht er bis zu 190 kWh im Jahr. Achtung, auch im Standby-Modus verbraucht ein Fernseher Energie, daher lohnt es sich den Stand-By-Modus auszuschalten oder den TV komplett vom Strom zu trennen. Am meisten Strom verbrauchen große LED oder OLED Fernseher. Wer sich einen neuen TV zulegen möchte, sollte daher die optimale Bildschirmgröße ermitteln und prüfen, ob ein kleinerer Fernseher schon ausreicht.

Das Homeoffice ist ein wesentlicher Faktor für eine erhöhte Stromrechnung in diesem Jahr. Hier gilt: Je größer der Desktop-Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch. Auch der WLAN-Router ist ein nicht zu unterschätzender Stromfresser. In einem Jahr kommt dieser auf 88 bis 175 kWh. Theoretisch könntest du also nachts den Router ausschalten, schon mal darüber nachgedacht?

Stromfresser Nr. 2 – Waschen und Trocknen

Der Wäschetrockner ist das Elektrogerät mit dem meisten Stromverbrauch im Haushalt. So verbraucht es fast doppelt so viel Energie wie das Waschen selbst! Daher am besten die Wäsche an der Luft trocknen lassen. Dann geht auch das Lieblingshirt nicht ein.

Generell hat sich in den letzten Jahren in Sachen Elektrogeräte einiges getan: Je neuer die Maschine, desto weniger Strom wird verbraucht. Das Energielabel informiert über den Stromverbrauch und hilft euch, das passende Gerät zu finden. Ein weiterer Tipp: Die Wäsche lieber bei 30 Grad waschen, denn das verbraucht im Vergleich zu einem 60-Grad-Waschgang gerade mal ein Drittel der Energie!

Stromfresser Nr. 3 – Licht und Lampen

Gerade im Winter, wenn die Tage immer kürzer und dunkler werden, schalten wir meist alle vorhandenen Lichter an. Kein Wunder also, dass Lichtquellen auf Platz 3 unserer größten Stromfresser liegen. Um Strom zu sparen, das Licht nach dem Verlassen des Raumes ausschalten und auf LED-Leuchten bzw. Energiesparlampen umrüsten. LED-Lampen verbrauchen zwischen 70 bis 90 Prozent weniger Strom als eine herkömmliche Glühlampe!

Stromfresser Nr. 4 – Kühlen und einfrieren

Vor 20 Jahren waren sie noch an erster Stelle: Kühl- und Gefriergeräte. Doch heutzutage hat sich der Stromverbrauch von Kühlschränken aufgrund ausgereifterer Technik fast halbiert. Wie bei allen anderen Haushaltsgeräten lohnt sich auch hier ein Blick auf das Energielabel.

Stromfresser Nr. 5 – Kochen und Spülen

Ofen, Herd und Spülmaschine verbrauchen alle ungefähr gleich viel Energie. Auch hier gilt wieder die Devise: Je neuer der Herd, der Ofen oder die Spülmaschine, desto besser für die Rechnung. Ein Induktionsherd verbraucht beispielsweise bis zu 40 Prozent weniger Strom als eine gusseiserne Kochplatte, die von allen elektrischen Herden am meisten Strom verbraucht. Und obwohl die Mythen sich immer noch stark halten: Ein Spülgang mit der Maschine kostet euch weniger als das Spülen mit der Hand! Am besten immer das Eco-Programm auswählen, regelmäßig das Spülmaschinensalz nachfüllen und die Maschine nur voll beladen anstellen.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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