Wie wirkt sich Corona auf unseren Stromverbrauch aus?

In der aktuellen Lage bleibt, wer immer noch kann, fern vom Büro und arbeitet stattdessen von zuhause im Homeoffice. Das heißt vermehrt zuhause kochen, das Bad nutzen, heizen – doch läuft jetzt auch der Computer mindestens 9 Stunden am Tag.

Wie wirkt sich das eigentlich auf die eigene Stromrechnung aus und wie steht es um den allgemeinen Stromverbrauch in Deutschland? Wir haben die Antworten.

Deutschlandweit sinkt der Stromverbrauch

Insgesamt ist der Stromverbrauch in Deutschland und in anderen europäischen Ländern während Corona deutlich gesunken. Scheint, als wäre die Kontaktsperre eine erfolgreiche Energiesparmaßnahme. Warum das so ist? Der größte Teil des Stroms wird in Deutschland von der Industrie benötigt. Stehen Fabriken still, sinkt also der Stromverbrauch – das ist ein allgemein bekannter Fakt. Denn bei langen Feiertagen wie Ostern oder zwischen Weihnachten und Neujahr ist der deutschlandweite Stromverbrauch immer niedriger. Während der Kontaktsperre standen aber nicht nur Fabriken still. Auch Geschäfte, Restaurants und Hotels blieben geschlossen und Theater, Kinos und Clubs blieben leer. In der Feier- und Ausgehmetropole Berlin wurde so teilweise zwischen 10-15 Prozent weniger Strom benötigt als in Pre-Corona-Zeiten. Erst bei den Lockerungen im Mai verzeichnete der allgemeine Stromverbrauch wieder einen Anstieg.

Privathaushalte verbrauchen deutlich mehr Strom

Im Privathaushalt kann man ebenfalls einige Veränderungen im Stromverbrauch feststellen. Beispielsweise steigt der Stromverbrauch seit der Kontaktsperre deutlich später an als sonst. Denn ohne den festen Rhythmus von Schul- und Bürozeiten, starten viele Haushalte später in den Tag als bisher. Einige Stromkosten verlagern sich vom Büro nach Hause und dadurch steigt der Energiekonsum in den eigenen vier Wänden. Computer, Telefon, Drucker und Co. machen aber nur etwa 17 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Mehr Strom als für Kommunikationsgeräte wird in Privathaushalten für den Alltag benötigt: Aufs Kochen, Backen Trocknen oder Bügeln entfallen etwa 30 Prozent des Stromverbrauchs – und weil im Homeoffice mehr gekocht wird als bei der Arbeit im Büro, stieg der Stromverbrauch im Privathaushalt zur Mittagszeit im Vergleich zum „normalen“ Alltag um 17 Prozent an. Wenn gleich mehrere Personen im gleichen Haushalt auf einmal mehr Zeit zu Hause verbringen, steigt der Stromverbrauch logischerweise noch weiter. Das gilt vor allem für Kinder, Jugendliche und Angestellte in Kurzarbeit. Der Grund: YouTube, Streaming-Dienste und ganz besonders Computer- und Konsolenspiele werden deutlich mehr konsumiert und sind Energiefresser. 

Fun Fact: Im Privathaushalt wird Energie gespart bei der Waschmaschine und beim Trockner – denn im Homeoffice wird die Kleidung seltener gewechselt und gewaschen. Machst du dir trotzdem Sorgen um deine nächste Stromrechnung, kannst du deinem Stromanbieter jederzeit deinen aktuellen Zählerstand übermitteln und mit den Vorjahreswerten vergleichen. So hast du die volle Kontrolle über deinen Stromverbrauch – wir von 123energie beraten dich gerne!

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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