Plastik? Nein, danke.

18,16 Millionen Tonnen. So viel Verpackungsmüll fiel 2016 alleine in Deutschland an. Das sind über 220 Kilogramm pro Kopf. Wir sagen jetzt: Plastik? Nein, danke. In unserem neuen Blogartikel findest du vier Tipps für ein besseres Leben ohne Plastik.

18,16 Millionen Tonnen. So viel Verpackungsmüll fiel 2016 alleine in Deutschland an. Das sind über 220 Kilogramm pro Kopf. Umgerechnet sind das: zu viel. Und obwohl wir den Müll trennen und recyceln, landen weltweit jedes Jahr bis zu 13 Millionen Tonnen davon im Meer. Vor allem Plastik ist schädlich für Mensch, Tier und Umwelt, denn im Gegensatz zu anderen Materialien werden Kunststoffe nicht organisch abgebaut, sondern brauchen hunderte von Jahren, bis sie völlig verschwunden sind. Dass etwas geändert und getan werden muss steht also außer Frage. Wir haben vier Tipps, wie auch du deinen Beitrag leisten und mit weniger Plastik durch den Alltag kommst.

1. Bio ist gut, lose ist besser

„Bio“ steht natürlich für biologischen Anbau, tiergerechte Haltung und Lebensmittel ohne Zusätze. Und das ist gut so. Dennoch gilt im Zweifelsfall: Lieber zum losen Obst und Gemüse greifen, wenn die Bio-Äpfel oder die Bio-Gurke in Plastik eingepackt sind. Im Optimalfall findest du sogar lose, regionale Lebensmittel, deren kurze Anlieferungsstrecke ebenfalls Plastikverpackung einspart und gleichzeitig das Klima schützt.

2. Vorbereitung ist alles

Gehe nie hungrig und nie ohne Einkaufsliste zum Supermarkt. Das spart ganz schön Geld und hält von ungesunden Snacks ab. Dass man ohne unnötige Spontankäufe aber auch weniger Produkte mit Plastik kauft, ist bislang weniger bekannt, dabei ist es ziemlich simpel: Schlecht gelaunt und unvorbereitet im Supermarkt greift man tatsächlich eher zu Produkten, die schnell im Einkaufswagen landen. Je weniger Gedanken du dir also über deinen Einkauf machst, desto mehr Plastik wirst du mit nach Hause nehmen.

3. Das kommt mir nur in die eigene Tüte

Das wahrscheinlich simpelste beim sogenannten „Plastikfasten“, also bei der Reduzierung von Plastik im Alltag, ist der eigene Einkaufsbeutel. Mit dem Plastiktütenverbot an der Kasse ist in Deutschland schon viel getan und auch Supermarktketten wie Rewe verbannen in einem Pilotprojekt in einigen ihrer Märkte seit August 2019 zusätzlich die dünnen Plastiktüten für Obst und Gemüse. Wer auf noch mehr Plastik verzichten möchte, sollte seine eigenen Stofftaschen nicht nur mit an die Kasse nehmen, sondern schon beim Bäcker oder auf dem Wochenmarkt beginnen, alles in die eigene Tüte zu stecken und einen eigenen wiederverwendbaren Beutel für Obst und Gemüse mitbringen. Auch beim Metzger kannst du deine eigenen Dosen mitbringen – diese dürfen aus Hygienegründen, im Gegensatz zum allgemeinen Glauben, nur nicht hinter die Theke gelangen. Und bei Getränken immer auf ein Mehrwert-Pfandsystem achten, das gibt es zum Beispiel auch für Milch.

4. Du möchtest ein noch aktiveres Statement gegen den Verpackungswahnsinn setzen?

Die Ware einfach mal hinter der Kasse aus ihren unzähligen Plastikverpackungen holen und diese im Supermarkt lassen. Dieser kleine Trick zeigt immense Wirkung – nicht nur in deiner halbleeren Hausmülltonne, sondern es vermittelt auch dem Supermarkt-Manager, dass du als Kunde unzufrieden bist und keine Lust auf Plastikmüll hast. Ein paar Edeka-Filialen haben das beispielsweise begriffen und bieten nun „Unverpackt“-Regalreihen mit Reis, Nudeln, Nüssen, Müsli, Bohnen oder Couscous an. Einfach mal in deiner Nähe erkundigen! Wenn dir die Auswahl dort nicht groß genug ist, kannst du auch gleich in einem „Unverpackt“-Laden vorbeischauen. Hier bekommst du alles außer Plastik: vom Apfel über Milch bis hin zu diversen Pflegeprodukten, wie Bambus-Zahnbürsten oder veganem Shampoo. 

Mit Brötchentüten aus Papier und einem Sichtfenster aus Plastik machen uns Verpackungshersteller das Plastikfasten nicht gerade einfach und dennoch ist klar: Es geht. Für den Start raten wir dir mit Maßnahmen zu beginnen, die sich gut in deinen Alltag integrieren lassen und dich dann langsam vorzuarbeiten – denn radikale Umstellungen führen nur selten zum Erfolg.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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