Karneval, Fasching oder auch Fasnacht: Drei spannende Fakten

Egal ob Helau oder Alaaf, Karneval, Fasching oder Fastnacht: Gefeiert wird die fünfte Jahreszeit in vielen Teilen Deutschlands vom 11.11. bis zum Aschermittwoch.

Vor allem am Rosenmontag sieht man Närrinnen und Narren in farbenfrohen Kostümen. Egal, ob in Köln, Mainz oder Düsseldorf: Beim Feiern fällt nicht nur Frohsinn ab, sondern auch jede Menge Kostüme, Konfetti und Kamelle. Für den Einstieg zum Smalltalk haben wir drei Energie- und Nachhaltigkeitsfakten rund um das Spektakel rausgesucht.

1. Wir geben durchschnittlich 53 Euro für ein Karnevalskostüm aus

Insgesamt geben die Deutschen ganze 87 Millionen Euro für das passende Karnevals-Outfit pro Jahr aus. Geht das auch anders? Ja! Es muss nicht jedes Jahr ein neues Kostüm sein – und wenn doch, kann man es sich auch im Kostümverleih ausleihen oder man näht es aus alten Kleidern selbst. Dann hat man nicht nur ein außergewöhnliches Kostüm, sondern sogar etwas Einzigartiges. Die jährlich wechselnden Kostümtrends bieten dabei eine tolle Möglichkeit, der Mode zu folgen und gleichzeitig ein Nachhaltigkeits-Statement beim Karneval zu setzen, etwa bei der Umsetzung von Kostümtrends wie "Süßigkeiten" oder "Space". 

2. Am Rosenmontag in Köln werden etwa 300 Tonnen Süßigkeiten in die Menge geworfen

Beim Kölner Karneval fahren laut Festkomitee rund 1.600 Jecken auf den Wagen mit und werfen dabei etwa 300 Tonnen Süßigkeiten in die Menge, darunter stolze 700 Tausend Stück Schokolade und 220 Tausend Pralinenschachteln. Und damit das nicht auf die Waage schlägt, wird beim Karneval ausgiebig getanzt – und dabei Energie freigesetzt. Beispielsweise verbrennt man in einer Stunde durchschnittlich 400 Kilokalorien – das ist fast eine Tafel Schokolade. Um die Menge an Schokolade, die beim Kölner Karneval geworfen wird, wieder zu verbrennen, müssten die Jeckinnen und Jecken also insgesamt 700 Stunden tanzen. Initiativen zum Thema „faire Kamelle“, also Süßigkeiten in Bioqualität aus fair gehandelten Rohstoffen, gibt es zwar schon lange, müssen sich aber noch weiter durchsetzen. Immerhin sind dank dem Verein „Jecke Fairsuchung“ bisher schon fünf Tonnen Kamelle des Kölner Karnevals fair produziert. 

3. In Mainz fallen bis zu 90 Tonnen Müll während des Karnevalsumzugs an

Wo Kamelle geworfen werden, fällt auch Abfall an. Nicht nur Bonbons prägen die Mülllandschaft nach der Feierei, auch Luftschlangen, Konfetti, Getränkedosen, Flaschen, Plastikbecher und Plastiktüten bleiben meist liegen. Während der Rosenmontagszüge beseitigen die Abfallwirtschaftsbetriebe in den Karnevalshochburgen in Mainz, Köln und Düsseldorf Berge von Müll. Diesem Problem begegnet man mittlerweile offensiv, indem beispielsweise das Festkomitee des Kölner Karnevals zur Müllvermeidung aufruft - etwa durch die Verwendung von Mehrwegbechern oder den Verzicht auf Plastikverpackungen bei den "Strüßjern", den beliebten kleinen Blumensträußen. Wiederverwendbare Becher sind ein toller Anfang, die Karnevalsaison nachhaltiger zu gestalten. Mit einem Band um den Griff und um den Hals gehängt, ist der Becher auch immer in greifbarer Nähe. Auch kompostierbare Pfandbecher gibt es schon.

Auch in punkto Konfetti gibt es Alternativen zur Müllvermeidung, zum Beispiel als Saatgutkonfetti. Es ist bunt, kompostierbar und enthält im Idealfall Samen von heimischen Pflanzen. Auch biologisch abbaubares Konfetti aus Zuckerrohrfasern, getrockneten Blüten oder Blättern ist eine Option. Auch das Gesicht kann glitzern und funkeln, ohne dass Mikroplastik im Spiel ist, denn auch nachhaltiger und biologisch abbaubares Karnevals-Make-Up ist mittlerweile zu haben. Glitzer aus Zellulose beispielsweise ist zu 99 Prozent zersetzbar und frei von Mikroplastik.

Wer jetzt noch auf Konfetti verzichtet oder auf Bio-Konfetti aus Reispapier umsteigt, kann Karneval nachhaltiger feiern. 

In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne 5. Jahreszeit! Alaaf und Helau!

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Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

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