Elektrogeräte kaufen – klug investiert

Es ist wieder so weit: Der große Shopping-Tag „Black Friday“ naht. Auch bei Elektrogeräten gibt es wieder günstige Angebote.
von Susanne Becker

Was kannst Du beim Kauf eines Elektrogerätes beachten?

Die optimale Größe von Elektrogeräten

Je größer, desto besser? Nicht unbedingt. Ist im Wohnzimmer nicht genügend Platz vorhanden, so nimmt ein überdimensional großer Fernseher nur noch mehr Raum ein und verbraucht auch mehr Strom. Vielmehr solltest Du vor dem Kauf die optimale Bildschirmdiagonale des Fernsehers bestimmen, die unter anderem anhand des Abstands zwischen Sofa und Fernseher definiert wird. Auch ist zum Beispiel ein großer Kühlschrank in einem Single-Haushalt in der Regel nicht notwendig, denn dieser ist oftmals nur halb gefüllt. Und: Je weniger allerdings im Kühlschrank drin ist, desto höher ist der Stromverbrauch.

Tipp Nr. 1: Bestimme die optimale Größe des Elektrogeräts anhand Deines persönlichen Bedarfs.

Energie sparen mit der Energieeffizienzklasse

Die Energieeffizienzklasse gibt an, wie viel Energie ein Elektrogerät verbraucht und ist auf allen Geräten im europäischen Raum zu sehen. Seit März 2021 gibt es ein neues Energielabel. Unter anderem wurden dabei die Klassen A bis G eingeführt, wobei die Klassen A+, A++ und A+++ wegfallen. Sämtliche Elektrogeräte wurden in diesem Zuge in die neuen Energieeffizienzklassen eingestuft.

Elektrogeräte der höheren Effizienzklasse sind in der Anschaffung zwar teurer als die der niedrigeren Klassen, doch macht sich der geringere Stromverbrauch langfristig bemerkbar. Das wird besonders bei Elektrogeräten deutlich, die ununterbrochen laufen müssen, wie etwa Kühl- oder Gefrierschränke.

Tipp Nr. 2: Kaufe Elektrogeräte mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse.

Nachhaltig sein mit dem Umweltzeichen

Das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ zeigt auf, wie umweltfreundlich ein Elektrogerät ist. In die Bewertung fließen unter anderem die Herstellung, die voraussichtliche Lebensdauer, die Reparaturfähigkeit und die Entsorgung des Geräts ein. Auf diese Weise fällt die Auswahl eines umweltfreundlichen Elektrogerätes leichter.

Tipp Nr. 3: Achte auf den Blauen Engel. Lies mehr dazu, wie Du Energie sparen und dabei das Klima schützen kannst.

Mehr Sicherheit mit Prüfsiegeln

Günstig ist gut, jedoch darf die Sicherheit nicht darunter leiden. Elektrogeräte werden daher gemäß den Europäischen Richtlinien von ihren Herstellern genauestens auf ihre grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsforderungen geprüft. Sofern sie diese Qualitätsanforderungen erfüllen, erhalten sie das CE-Kennzeichen – allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine unabhängige Prüfstelle. Dafür gibt es das GS-Kennzeichen, das von einer unabhängigen Prüfstelle vergeben wird und bescheinigt, dass die Elektrogeräte zusätzlich den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) entsprechen.

Tipp Nr. 4: Prüfe vor dem Kauf, ob das Elektrogerät sowohl mit einem CE- als auch mit einem GS-Zeichen gekennzeichnet ist.

Stromkosten mit einer Steckdosenleiste reduzieren

Auch im Standby-Modus sind Elektrogeräte richtige Stromfresser – das können bei einem Drei-Personen-Haushalt bis zu zehn Prozent der Stromkosten sein!

Tipp Nr. 5: Elektrogeräte mit einer Steckdosenleiste richtig ausschalten und damit Strom sparen. Wie das genau funktioniert, erfährst du in unserem Blogartikel „Energie sparen mit der richtigen Steckdose“.

 

Am Ende des Tages solltest Du Dir überlegen, ob es wirklich ein neues Elektrogerät sein muss. Oftmals ist das Alte noch funktionsfähig oder kann kostengünstig repariert werden. Falls das nicht der Fall ist: Investiere klug und entsorge das alte Gerät richtig. Weitere Infos dazu gibt es in dem Blogartikel „Elektroschrott entsorgen: so geht’s richtig“.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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