Weniger CO₂, mehr Geschmack und volle Transparenz beim Einkauf – wer regionale Lebensmittel bevorzugt, trifft eine nachhaltige Wahl. Doch wie erkennt man Regionalität im Supermarkt wirklich? Wir zeigen dir, worauf du beim Einkaufen achten solltest und wie du bewusster konsumierst – ohne lange auf dem Wochenmarkt suchen zu müssen.
Warum es sich lohnt, regional einzukaufen
Regionalität liegt im Trend – und das zurecht: Lebensmittel aus der Region haben kurze Transportwege, sind oft frischer und stärken lokale Betriebe. Doch im Supermarkt ist es nicht immer leicht, echte regionale Produkte von Marketingtricks zu unterscheiden. Viele Verpackungen werben mit Begriffen wie „aus der Heimat“, „von hier“ oder „naturnah produziert“ – aber was steckt wirklich dahinter?
Was bedeutet „regional“ überhaupt?
Der Begriff „regional“ ist rechtlich nicht klar definiert. Jede Marke oder jedes Handelsunternehmen legt selbst fest, was es unter Regionalität versteht. Manche bezeichnen alles aus Deutschland als regional – andere setzen auf eine Herkunft im Umkreis von 100 km oder aus dem eigenen Bundesland. Achte daher genau auf die Herkunftsangaben und prüfe das Kleingedruckte!
Regionale Lebensmittel im Supermarkt erkennen: Unsere Tipps
1. Auf Herkunftsangaben achten
Ein genauer Blick auf die Verpackung hilft: Bei Obst, Gemüse und Fleisch müssen Herkunftsländer angegeben werden – oft sogar mit Postleitzahl oder Bundesland. So kannst du leicht erkennen, ob die Erdbeeren wirklich aus der Region stammen oder doch aus Spanien.
Tipp: Viele Supermärkte haben eigene Regionalmarken – wie „Ja! Natürlich Regional“ oder „REWE Regional“. Schau dir an, was dahintersteckt!
2. Saisonale Produkte bevorzugen
Saisonware ist meist regional und besonders frisch. Wenn du Erdbeeren im Dezember findest, stammen sie ziemlich sicher nicht aus deiner Region. Mit einem Saisonkalender behältst du den Überblick, was gerade regional wächst – von Spargel im Frühling bis Kürbis im Herbst.
Gut zu wissen: Saisonale Produkte sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger – du kannst beim Einkaufen also bares Geld sparen.
3. Bio ist nicht immer regional – aber oft nachhaltiger
Viele Konsumenten verwechseln Bio-Produkte mit regionaler Herkunft – dabei ist das nicht automatisch das Gleiche. Zwar setzen viele Bio-Betriebe auf kurze Lieferketten, doch bei importierten Bio-Produkten können die Wege trotzdem lang sein. Kombiniere am besten beides: regional UND bio!
Beispiel: Ein Bio-Apfel aus Neuseeland ist zwar ökologisch angebaut, legt aber tausende Kilometer zurück. Der Apfel vom Biohof nebenan ist da die nachhaltigere Wahl.
Weitere Tipps für nachhaltiges Einkaufen im Supermarkt
Einkaufszettel schreiben – und dranbleiben
Wer gut plant, vermeidet Spontankäufe und unnötige Lebensmittelverschwendung. Ein strukturierter Einkaufszettel spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch, bewusster einzukaufen.
Siegel und Logos richtig deuten
Achte auf anerkannte Siegel wie:
Regionalfenster: zeigt genau, woher das Produkt stammt.
Bio-Siegel (EU/DE): für ökologisch produzierte Lebensmittel.
Demeter, Bioland, Naturland: besonders strenge Bio-Standards.
Nicht auf Verpackungstricks hereinfallen
Bilder von Bauernhöfen oder grüne Farben suggerieren Regionalität – sind aber oft nur Marketing. Verlass dich lieber auf klare Herkunftsangaben und Siegel.
Nachhaltigkeit fängt beim Einkaufen an
Bewusster Konsum bedeutet nicht Verzicht, sondern bessere Entscheidungen beim Einkauf. Wer regionale Lebensmittel bevorzugt, spart CO₂, unterstützt die regionale Wirtschaft – und profitiert von frischen, hochwertigen Produkten. Du musst dafür nicht komplett auf den Supermarkt verzichten – es reicht, wenn du beim nächsten Einkauf etwas genauer hinschaust.
Noch nachhaltiger leben? Wechsle zu Ökostrom von 123energie
Nachhaltigkeit endet nicht an der Supermarktkasse. Auch zu Hause kannst du ganz einfach umweltbewusster leben – z. B. mit einem echten Ökostromtarif von 123energie. Unsere Tarife basieren zu 100 % auf erneuerbaren Energien – fair, transparent und flexibel.
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Fazit: So erkennst du regionale Lebensmittel im Supermarkt
Schau auf Herkunft und Saison: Nur was hier wächst und produziert wird, ist wirklich regional.
Achte auf Siegel und Regionalmarken: Sie helfen dir, echte Regionalprodukte zu erkennen.
Kombiniere Bio + Regionalität: So wird dein Einkauf besonders nachhaltig.
Plane deine Einkäufe: Das spart Zeit, Geld – und schützt die Umwelt.