5 Tipps für einen reduzierten CO2-Fußabdruck

Was ist der CO2-Fußabdruck und wie kannst du ihn reduzieren? Wir zeigen, wie du ihn berechnen kannst und geben fünf Tipps, mit denen du der Umwelt etwas Gutes tust.
von Christine Jerxsen

Kennst du deinen CO2-Fußabdruck? Von der Art, wie du von A nach B kommst bis zu den Lebensmitteln, die du konsumierst: Er zeigt dir die Auswirkungen alltäglicher Tätigkeiten auf deine CO2-Bilanz an. Wie du deinen individuellen CO2-Fußabdruck berechnen und reduzieren kannst, erfährst du hier.

Was ist der CO2-Fußabdruck?

Ob der Transport von Lebensmitteln nach Deutschland, die Flugreise nach Thailand oder die Produktion eines T-Shirts: Bei der Herstellung und beim Verbrauch von alltäglichen Produkten werden Treibhausgase freigesetzt. Je nach Produkt bestehen sie aus unterschiedlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan. Dazu zählt auch Lachgas, das etwa als Bestandteil von Düngemittel in der Landwirtschaft oder als Produkt chemischer Prozesse zu finden ist.

Jedes Gas hat unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Umwelt. Während Methan eine 28-fache stärkere Auswirkung auf das Klima hat als CO2, ist es bei Lachgas das 265-Fache. Um diese Unterschiede miteinander zu vergleichen, werden die Klimaauswirkungen in Relation gesetzt. Dann sprechen wir bei den Treibhausgasemissionen von CO2-Äquivalenten, auch bekannt als CO2e.

Mit den CO2-Äquivalenten lässt sich der CO2-Fußabdruck berechnen, den wir durch unseren täglichen Konsum hinterlassen. Dadurch wird deutlich, wie stark sich das Konsumverhalten direkt auf die Erderwärmung auswirkt. Je höher der CO2-Fußabdruck, desto mehr Treibhausgase werden ausgestoßen und desto schneller schreitet der Klimawandel voran.

Wie lässt sich der CO2-Fußabdruck berechnen?

Wie viele Treibhausgase werden auf dem Weg zur Arbeit ausgestoßen? Wie hoch sind die Emissionen an Treibhausgasen, wenn die Heizung an ist? Welche Auswirkungen unsere Aktivitäten auf den CO2-Fußabdruck haben, lassen sich auf dem ersten Blick nicht erkennen.

Daher hat das Umweltbundesamt einen CO2-Rechner erstellt, der mit nur wenigen Klicks den individuellen CO2-Fußabdruck berechnet. Im Anschluss an das Ergebnis erhältst du Tipps, wie du dein Konsumverhalten optimieren und den CO2-Fußabdruck reduzieren kannst.

Wie kannst du deinen CO2-Fußabdruck reduzieren?

Durch den CO2-Rechner weißt du nun, welche Faktoren deinen CO2-Fußabdruck beeinflussen. Hier kommen fünf Tipps, mit denen du ihn reduzieren kannst – und dein Alltag auch günstiger wird.

  1. Du bist was du isst. Der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten macht einen großen Anteil an Treibhausgasen aus. Ein Beispiel: Bei der Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch werden etwa 11 bis 30 Kilogramm Treibhausgasemissionen verursacht, bei Obst und Gemüse sind es weniger als 1 Kilogramm. Milchalternativen reduzieren ebenfalls den CO2-Fußabdruck: Mit einem Liter Hafermilch wird im Vergleich zu einem Liter Kuhmilch etwa ein Kilogramm CO2e eingespart. Wenn du mehr Obst und Gemüse in deinen Ernährungsplan integrierst und den Fleischkonsum reduzierst, verringerst du CO2-Emissionen und damit deinen persönlichen CO2-Fußabdruck. Noch nachhaltiger wird es mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen.

    Ein netter Nebeneffekt: Laut Verbraucherzentrale kostet dich eine pflanzliche Ernährung weniger als der Konsum von Fleischprodukten!
     
  2. Green Fashion. Recycling ist „in“! Ob im Laden vor Ort, auf Flohmärkten oder online: Es gibt viele Möglichkeiten, Secondhandmode zu kaufen. Sie verringert den CO2-Fußabdruck, da dadurch weniger neue Kleidung produziert wird. Noch grüner ist es, wenn du auf verantwortungsvoll hergestellte Kleidung achtest, die bestenfalls aus recyceltem Material besteht. Handelt es sich dabei um Kleidungsstücke, die sich leicht kombinieren lassen, blähst du deinen Kleiderschrank nicht unnötig auf und benötigst weniger. Das schont die Umwelt und deinen Geldbeutel – und morgens weißt du direkt, was du anziehen sollst. :-)
     
  3.  Für mehr Nachhaltigkeit im Verkehr bist du am Zug. Muss es immer das Auto sein? Nein! Denn für kurze Strecken kannst du auf das Fahrrad setzen. Das Beste: Die sportliche Einheit hält dich fit, die frische Luft sorgt für den Frischekick – und es entstehen keine Kosten!

    Setz alternativ auf die Bahn, denn damit bist du insbesondere in den Innenstädten von Großstädten schneller unterwegs. Das gilt teilweise auch für den Fernverkehr: von Frankfurt nach Hamburg sind es mit dem Auto 5,5 Stunden – mit dem ICE nur 4,5 Stunden.

    Wenn es aber doch das Auto sein soll, steige auf das E-Auto um und nutze unsere günstigen Tarife für die E-Mobilität. So verursachst du keine Treibhausgase und reduzierst den CO2-Fußabdruck.
     
  4. Strom kann grün und günstig sein. Für sämtliche Leuchtmittel und Elektrogeräte benötigst du zu Hause Strom. Bei einem teuren Stromtarif muss du dabei tiefer in die Taschen greifen. Kennst du schon unsere günstigen Ökostromtarife? Damit fließt in deinem Zuhause grüner Strom aus TÜV-zertifizierten Wasserkraftanlagen. Das ist ein weiterer aktiver Beitrag zur Energiewende und verringert den CO2-Fußabdruck.
     
  5. Be smart and cool down. Je höher die Zahl auf dem Heizungsregler, desto schneller wird die Wohnung warm? Das stimmt nicht. Vielmehr sagt sie aus, auf wieviel Grad die Heizung heizen soll. Dabei wird es günstiger, wenn du die Heizung herunterdrehst, sobald du für eine längere Zeit die Wohnung verlässt.

    Mach dein Zuhause mit einem Smart Home intelligenter. Auch wenn die Investition in ein Smart Home und kompatible Elektrogeräte zunächst teuer erscheint, sparst du langfristig hohe Stromkosten. Der Clou: Deine smarte Heizung erkennt, wenn du die Wohnung verlässt und regelt die Temperatur automatisch herunter. Sie fährt rechtzeitig wieder hoch, sodass du zum Feierabend in eine warme Wohnung kommst.

    In jedem Fall sparst du Energie und Kosten, wenn du die Heizung nach Möglichkeit herunterdrehst. Je weniger Strom und Energie verbraucht wird, desto kleiner wird dein CO2-Fußabdruck.


Wie du siehst können bereits kleine Kniffe im Alltag eine große Auswirkung erzielen und den CO2-Fußabdruck reduzieren. So leistest du aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz und hilfst, den Klimawandel zu entschleunigen.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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